Interreligiöse Gedenkstunde zur Reichspogromnacht

In dieser Nacht, vom 9. auf den 10. November, riefen die Nationalsozialisten zum Boykott von jüdischen Geschäften auf, steckten Synagogen und Wohnungen in Brand, zerstörten Friedhöfe und eine beispiellose systematische Inhaftierung der jüdischen Bevölkerung begann, die drei Jahre später in den Holocaust mündete.

 

Dem 80. Jahrestag der Reichspogromnacht wird Freitag, 10. November, 19.30 Uhr in der Lukaskirche gedacht.

Bewusst einen Tag später, um der zentralen Gedenkfeier keine Konkurrenz zu machen.

Wir laden herzlich ein, mit uns gemeinsam zu betrauern, was damals geschah, und uns zugleich gegenseitig zu ermutigen, mit der heute nötigen Wachsamkeit und Verantwortung für unsere Gegenwart und unsere Zukunft nicht nachzulassen. Seit einigen Jahren wird diese Gedenkstunde unter Mitwirkung von Vertretern der Synagogengemeinde, der Moscheegemeinde und des Alevitischen Kultur-Zentrums gemeinsam mit den beiden großen christlichen Konfessionen begangen.

Aus Anlass des 80 Jahrestages werden diesmal auch Auszüge der Antisemitismus-Resolution des Kölner Stadtrates vorgetragen.

Die liturgische Leitung der Gedenkfeier haben Pfarrer i.R. Harald Klimek und Pfarrer Dr. Rolf Theobold.

 

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